Die Badegäste waren weg, aber die Zander auch!!!!

An den letzten warmen Tagen konnte ich noch ein paar kleinere Zander erbeuten. Es wurde vorwiegend mit kleineren Ködern gefischt. Auch wurde mit einer sehr feinen Rute gefischt um etwas vom Kampfgeist der Zander zu spüren. Die Erfolge hielten sich trotzdem in Grenzen.

Letztes Jahr hatte ich nicht Vertikal probiert, obwohl mich der harte Biss reizte. Denn immerhin war der Fisch direkt vor einem und vielleicht 1m Schnur im Wasser. Auf alle Fälle sollte man die Rute fester in der Hand halten :D

 Gleich beim ersten Versuch hatte ich „Glück“ und bekam drei Bisse, von denen ich keinen einzigen landen konnte. Alle Zander verlor ich innerhalb von ein paar (2-4) Sekunden.

Entweder hatte ich Pech und die Fische waren schlecht gehakt, oder die Rute -Tailwalk Demon- ist für die kurze Entfernung einfach zu hart!?

Da ich aber auch vermutet habe, dass der Zander den Köder nicht richtig packen konnte, habe ich später weichere Köder (abgekocht) mit leichteren Bleiköpfen gefischt. Leider konnte ich nach 2 Versuchen keinen Biss verbuchen.

Allgemein ging danach nichts mehr. Der Strand schien wie ausgestorben.

Da ich am Strand keinen Fang mehr vermutete, ging es zum Kanal. Seit langer Zeit wurde einmal nicht mit Gummi gefischt. Da ich selbst nur einen Wobbler besitze, musste ich mir von meinem Bruder einen ausborgen.

Am Kanal angekommen, wirkt das Wasser wie am Strand auf mich. Man sieht keinen Fisch, keine Wasserbewegung. Hm.. es wirkte wirklich nicht erfolgsversprechend. Die ersten Würfe wurden gemacht. Bei manch engen Stellen fiel mir das Werfen mit der Baitcaster schwer, was die Wurfweite sehr einschränkte.

Es dauert nicht lange und ich bekam einen Biss. Was mich selbst verwunderte. Der Hecht attackierte den Köder von hinten und hatte ihn sich voll reingezogen.

Der Fisch ließ sich wie ein Toter einholen und wehrte sich nicht. Vielleicht auch deshalb, weil er den Mund voll hatte!^^^Abgehakt und zurück mit ihm. Ein Foto gibt es leider nicht. Der Fisch wog vielleicht 0,75 kg.

Das Fazit für die nächsten Wochen. Den Strand kann ich vergessen. Am Kanal geht auch nicht wirklich was. Ich hoffe heuer noch einen Hecht im Hafen fangen zu könne. Letztes Jahr konnte die Ansitzangler ein paar Hechte fangen. Obwohl ich 2012 auch öfters dort war, konnte ich im Hafen nichts erbeute. Ich hoffe, das wird heuer nicht so.

 -Chris

Die ersten Fangerfolge 2013 ließen lange auf sich warten

Das Jahr 2013 fällt zu Beginn ähnlich aus wie 2012. Selten bin ich am Wasser und wenn, wird oft geschneidert. Es brauchte 4-5 Versuche, bis ich den ersten Fischkontakt hatte.

Die steigenden Temperaturen schienen sich gut auf den Fangerfolg aus zu wirken. Leider hat das warme Wetter zugleich ordentliche Nachteile. Besonders für Uferangler. Die Zeit der Touristen und Badegäste war gekommen.

Einer der besseren Zander (etwa 1 kg)

Selten ist man in Ruhe am Wasser.

• Leute baden noch spät, manchmal sogar noch nach Sonnenuntergang.
• Steine werden von Jung und Alt ins Wasser geworfen. Manchmal habe ich das Gefühl, dass das sogar mit reiner Absicht gemacht wird.
• Ständig wird man angesprochen und wird über die „Schulter geschaut“

Die ersten Male mag das noch ok sein, aber mit der Zeit geht das einem nur auf die Nerven

Wirkt nur auf dem Foto groß, ist aber nur ein Kleiner

Auch dieses Jahr befische ich wieder den Neusiedlersee und leider immer noch vom Ufer. Obwohl ich schon 2 Jahre dort angle, habe ich immer noch das Gefühl, dass man nur einen Fisch fängt, wenn er auch will. Selbst hat man wenig Einfluss als Uferangler.

Das kannte ich beim Neufeldersee nicht.

Ich fische gerne dezent, auch am Neusiedlersee

Fangerfolg:

Werden die Fische immer kleiner, oder fange ich nur die kleinen?

Hm... jedenfalls gingen mir 90% Jungfische an den Haken. Ich habe danach bewusst mein Tackle feiner gewählt um mehr Spaß am Drill zu haben. Leider liefern auch bessere Fische an dem Rütchen keinen richtigen Drill. Zander eben!

 

feinere Rute für kleinere Fische

 Hoffentlich bis bald -Chris

Der letzte Auftritt in Wolfsthal 2012

Allzu oft war ich nicht im Wolfsthaler Donauabschnitt anzutreffen, obwohl es ein schönes Revier ist. Aber der zeitliche Rahmen war doch sehr begrenzt, umso mehr hab ich die Stunden dort genossen.

Eins gleich vorweg, an das Hainburger Revier kam Wolfsthal nicht heran. Die Buhnenfelder waren relativ seicht, da waren die in Hainburg schon um einiges tiefer.

Vorallem hatte man in Hainburg die Möglichkeit beide Seiten zu befischen, wo man sich je nach Wasserstand, Wind, etc. auf die Gegebenheiten anpassen konnte. Nicht zu vergessen waren die Altarme, die es so in Wolfsthal nicht gibt bzw. nicht mit Kunstködern befischt werden durfte, um einiges größer und tiefer.

Aber dennoch gabs ein Highlight bei meinem letzten Ausflug im 2012er Jahr. Zunächst hakte ich bei der  Rapfenjagd einen Brachsen an der Rückenflosse....

 ....einige Stunden später klappte es dann doch noch mit dem Zielfisch, der sich auf einen Gt- Bio Blinker stürzte.

Fürs Jahr 2013 werd ich mir neben dem Neufeldersee ein Donau Revier nehmen, was nicht so weit weg liegt und wo man auch mal nach der Arbeit ein paar Stunden am Wasser verbringen kann. Da fällt Wolfsthal mit über 100km Wegstrecke leider durch den Rost^^.

Tight Lines

Mario

Herbst / Winter am Neufeldersee 2012

Im letzten Jahr erging es mir nicht viel anders als Christian. Viel zu wenig Zeit am Wasser verbracht, was sich auch bei den Fängen bemerkbar machte.

Dennoch wurden einige Fische im Herbst gefangen, die ich euch nicht vorenthalten will.

Der 2. Rapfen vom Neufeldersee in dem Jahr. Die ,,Silberpfeile'' halten sich vermehrt bei den Aiteln auf, es wird wohl noch ein Weilchen dauern bis sie ihre eigenen Schwarm bilden, da nur ein paar wenige Fische in den See eingebracht wurden.
Es sind zwar keine Riesen vorhanden, aber für die Zukunft wird uns dieser Fisch sicher große Freude bereiten.

Der Oktober und November waren ohnehin die ,,Barschmonate'' schlechthin in dem Jahr, zumindest aus meiner Sicht.

                     Dieser 37er biss auf einen HellGie von Lunker City am Drop Shot- Rig....

                                           ....sein etwas kleinerer Bruder ebenso.

                Mein größter Barsch im 2012er Jahr mit 40cm. Gebissen hat er auf einen
                Crankbait ( Dogu Fukai) knapp vor Ende des Angeltages.

                                                        Dogu Fukai von Doiyo/ Sänger

Egal was serviert wurde, die Stachelritter nahmen es dankend an, wie in dem Fall  fiel der Barsch auf einen Fransenjig mit kleinen Krebsimitat rein ....

  .....aber  auch der  Klassiker schlechthin, der Little Spider von Keitech fand seine Abnehmer.

Neben den Barschen vergingen sich auch ein paar Hechte an den Gummiködern, keine Riesen aber am feinen Gerät machten sie dennoch Spass.

Es wurden von der Fischereigemeinschaft im Spätherbst (sowie schon im Vorjahr) etliche Kilo an Futterfischen in den Neufeldersee eingesetzt, was auch dringend nötig war, sonst wäre der Barschbestand über kurz oder lang wohl eingebrochen. Zumindest hatte ich in dem Jahr keinen einzigen Barsch gefangen der arge Bisswunden von Hechten aufweisen konnte. Wenn ich mich an die Jahre zuvor zurück erinnere, wo mindestens einmal im Jahr mehrere Hechte bis 1m besetzt wurden. Sicher auch ein Grund warum so wenig Futterfisch zu sehen war.

Diese Bilder von den Köderfischen wurden im Dezember aufgenommen, da irrten die Köfis im seichten Wasser umher......

            ...... und Meister Esox patrollierte vor den Schwärmen umher. Aber am meisten beeindruckt war ich von den Attacken der Rapfen, wenn sie in die Schwärme krachten, kochte das Wasser regelrecht.


Die Jungs von der Fischereigemeinschaft sind mit ihrer Besatzpolitik am richtigen Weg. Es werden sicher wieder einige jammern das man nix fängt, aber für die Nachhaltigkeit des Gewässers und dem Fischbestand ist dieser Weg unumgänglich. Mehr Futterfisch bedeutet auch dicke Räuber und das wollen wir ja alle :-).

Noch ein paar Bilder zum Abschluss

 
Tight Lines

Mario