Mittwoch, 24. April 2013

Der letzte Auftritt in Wolfsthal 2012

Allzu oft war ich nicht im Wolfsthaler Donauabschnitt anzutreffen, obwohl es ein schönes Revier ist. Aber der zeitliche Rahmen war doch sehr begrenzt, umso mehr hab ich die Stunden dort genossen.

Eins gleich vorweg, an das Hainburger Revier kam Wolfsthal nicht heran. Die Buhnenfelder waren relativ seicht, da waren die in Hainburg schon um einiges tiefer.





Vorallem hatte man in Hainburg die Möglichkeit beide Seiten zu befischen, wo man sich je nach Wasserstand, Wind, etc. auf die Gegebenheiten anpassen konnte. Nicht zu vergessen waren die Altarme, die es so in Wolfsthal nicht gibt bzw. nicht mit Kunstködern befischt werden durfte, um einiges größer und tiefer.

Aber dennoch gabs ein Highlight bei meinem letzten Ausflug im 2012er Jahr. Zunächst hakte ich bei der  Rapfenjagd einen Brachsen an der Rückenflosse....


 ....einige Stunden später klappte es dann doch noch mit dem Zielfisch, der sich auf einen Gt- Bio Blinker stürzte.

Fürs Jahr 2013 werd ich mir neben dem Neufeldersee ein Donau Revier nehmen, was nicht so weit weg liegt und wo man auch mal nach der Arbeit ein paar Stunden am Wasser verbringen kann. Da fällt Wolfsthal mit über 100km Wegstrecke leider durch den Rost^^.

Tight Lines

Mario



Freitag, 19. April 2013

Herbst / Winter am Neufeldersee 2012

Im letzten Jahr erging es mir nicht viel anders als Christian. Viel zu wenig Zeit am Wasser verbracht, was sich auch bei den Fängen bemerkbar machte.

Dennoch wurden einige Fische im Herbst gefangen, die ich euch nicht vorenthalten will.

Der 2. Rapfen vom Neufeldersee in dem Jahr. Die ,,Silberpfeile'' halten sich vermehrt bei den Aiteln auf, es wird wohl noch ein Weilchen dauern bis sie ihre eigenen Schwarm bilden, da nur ein paar wenige Fische in den See eingebracht wurden.
Es sind zwar keine Riesen vorhanden, aber für die Zukunft wird uns dieser Fisch sicher große Freude bereiten.

Der Oktober und November waren ohnehin die ,,Barschmonate'' schlechthin in dem Jahr, zumindest aus meiner Sicht.
                     Dieser 37er biss auf einen HellGie von Lunker City am Drop Shot- Rig....

                                           ....sein etwas kleinerer Bruder ebenso.

                Mein größter Barsch im 2012er Jahr mit 40cm. Gebissen hat er auf einen
                Crankbait ( Dogu Fukai) knapp vor Ende des Angeltages.

                                                        Dogu Fukai von Doiyo/ Sänger


Egal was serviert wurde, die Stachelritter nahmen es dankend an, wie in dem Fall  fiel der Barsch auf einen Fransenjig mit kleinen Krebsimitat rein ....

  .....aber  auch der  Klassiker schlechthin, der Little Spider von Keitech fand seine Abnehmer.


Neben den Barschen vergingen sich auch ein paar Hechte an den Gummiködern, keine Riesen aber am feinen Gerät machten sie dennoch Spass.





Es wurden von der Fischereigemeinschaft im Spätherbst (sowie schon im Vorjahr) etliche Kilo an Futterfischen in den Neufeldersee eingesetzt, was auch dringend nötig war, sonst wäre der Barschbestand über kurz oder lang wohl eingebrochen. Zumindest hatte ich in dem Jahr keinen einzigen Barsch gefangen der arge Bisswunden von Hechten aufweisen konnte. Wenn ich mich an die Jahre zuvor zurück erinnere, wo mindestens einmal im Jahr mehrere Hechte bis 1m besetzt wurden. Sicher auch ein Grund warum so wenig Futterfisch zu sehen war.




Diese Bilder von den Köderfischen wurden im Dezember aufgenommen, da irrten die Köfis im seichten Wasser umher......


            ...... und Meister Esox patrollierte vor den Schwärmen umher. Aber am meisten beeindruckt war ich von den Attacken der Rapfen, wenn sie in die Schwärme krachten, kochte das Wasser regelrecht.


Die Jungs von der Fischereigemeinschaft sind mit ihrer Besatzpolitik am richtigen Weg. Es werden sicher wieder einige jammern das man nix fängt, aber für die Nachhaltigkeit des Gewässers und dem Fischbestand ist dieser Weg unumgänglich. Mehr Futterfisch bedeutet auch dicke Räuber und das wollen wir ja alle :-).

Noch ein paar Bilder zum Abschluss


 
Tight Lines

Mario