Mittwoch, 18. Februar 2015

Rückblick 2014

Eine neue Angelsaison steht vor der Tür. Grund genug noch ein paar Bilder vom letzten Jahr rein zu stellen, damit der Blog wieder ,,up to Date'' ist. Befischt wurde wie immer der Neufeldersee und auch das Donaurevier Freudenauer Hafen(beidseitig) hatte ich mir als ,,Sommer Revier'' eingebildet.
Eins gleich vorweg, gefischt habe ich an der Donau kein einziges Mal. Das Geld für die Lizenz wäre wohl in Angeltackle besser investiert gewesen. Liegt aber auch daran, das ich nach der ersten Jahreshälfte fast gar nicht mehr ans Wasser kam.
Auch der Neufeldersee kam im Sommer und vorallem im Herbst viel zu kurz. Dafür war ich im Frühjahr doch einige Male Wasser und konnte den einen oder anderen Fisch landen.

Den Beginn machte diesmal ein mittlerer Hecht  der im März an den Haken ging. Köder war in dem Fall der Current Master von Daiwa.
              



Auch die Aiteln ließen nicht lange auf sich warten und wurden wieder bevorzugt mit kleinen Crankbaits befischt. Auffällig in den letzten Jahren, dass sie nicht mehr so häufig an den typischen Spots bissen, wo man früher auf Ansage einen Dickkopf gefangen hatte.
Meistens halten sich die größeren Exemplare im Schongebiet auf.


 Kurz vor und nach der Laichzeit hat man die besten Chancen auf die dicken, da kommen sie aus dem Schongebiet raus. Hier ist ein mittleres Exemplar auf den Doiyo Crank eingestiegen.

Ebenfalls bei einem Doiyo Crank schwach geworden, der erste Barsch in dem Jahr. Der milde Winter und die hohen Temperaturen im April machten die Fische deutlich früher aktiver als sonst.

Der Mai zeigte sich auch von seiner sonnigen Seite und hatte einiges zu bieten. Dieser Wels konnte einen Wobbler von Grandma nicht widerstehen.




Hechte und Aiteln in mittlerer Größe wurden immer häufiger gefangen....


      ........je länger der Mai dauerte umso größer wurden die Fische .
Eigentlich war ich an dem Tag, wo der 53er Döbel biss, schon auf der Zielgeraden zum Bootssteg. Meiner Freundin, die auch mit war, versprach ich, das wir an den Tag früher heim fahren würden.
Die Fische spielten irgendwie nicht so mit. Da biss ein eher kleinerer Hecht um die 50cm herum und ich war wieder motiviert.
Ein paar Würfe auf Barsche und dann fahrste heim und machst dir nen netten Abend mit deiner Freundin war mein Gedanke. Ich glaub es war der 2. oder 3. Wurf wo es auf einmal heftig ,,Tock'' machte. Nach einem knackigen Anhieb war meine Penzill (Wg 1,5-6,5gr) ganz schön krumm und mein Gegenüber nahm gleich ein paar Meter Schnur. Schnell war mir klar, dass das kein Barsch sein kann. Zu wuchtig waren die Kopfschläge und die Gegenwehr. Es dauerte aber nicht allzu lang bis ich den Fisch an meiner 0,08mm Nanofil hoch gepumpt hatte und staunte nicht schlecht als ein dicker , dunkel gefärbter Zander zum Vorschein kam. Da wurde nicht lange rumgefackelt, schnell gekeschert und ein lautes ,,Yes'' hinterher.
 Die schwarze Perle erinnerte mich gleich an den großen schwarzen Hecht, den ich vor ein paar Jahren am See gesehen hatte. Schon im März konnte ich zwei Zander an verschiedenen Plätzen in rund 3m tiefen Wasser beobachten, als sie in der Sonne dösten. Beide waren ebenso dunkel gefärbt und hebten sich deutlich vom grünen Seegras ab.
Nach einigen schnellen Bildern setzte ich den Stachelritter mit einer großen Genugtuung zurück. Danach gings dann aber wirklich nach Hause, so wie ich es Beatrice versprochen hatte^^.



Keine Woche später verging sich dieser Hecht auf einen K-DON Fringe Tail von Cormoran, der vertikal angeboten wurde......











Bei Barschen hatte ich nicht soviel Glück in dem Jahr, die 40er Marke konnte nicht durchbrochen werden. Wundert mich aber ehrlich gesagt auch nicht, da die Barsche bei uns erst ab Mai so richtig in Fahrt kommen und ich ab Juni nicht mehr so oft am Wasser war.

                         Auch wenn sie nicht die größten waren, schön sind sie.......




                                      ....auch Beatrice konnte einen besseren überlisten .


Für 2015 werde ich sicher nur eine Linzenz(Nfs) nehmen, da ich nicht weiß wieviel Zeit ich in dem Jahr aufbringen kann für die Angelei. Vielleicht werde ich irgendwo eine Tageskartenausflug an irgendein Gewässer machen, mal sehen. Ich halt euch auf den laufenden.

Tight Lines

Mario






Montag, 9. Februar 2015

Rückblick 2013

Eine gefühlte Ewigkeit ist es schon her , als ich meine letzten Zeilen hier verewigt hatte.
Da war Chris ein wenig fleißiger als ich. Dennoch will ich euch ein paar Bilder von meinen Fängen von 2013 zeigen.






Fast schon traditionell beginnt das Angeljahr mit einem Aitel wie diesen 51er, der auf einen kleinen Crank biss. Aber auch die Forellen ließen sich nicht lange bitten, wenn man mal einen Schwarm gefunden hatte.





  
Mit kleinen Crankbaits oder kleinen Twistern standen die Chancen besonders gut um eine getupfte an den Haken zu bekommen. Andere benutzen Forellenteig, Spinner, kleine Blinker oder auch mit der Fliegenrute wird den Forellen am Neufeldersee nachgestellt.

Ein Kuriosum erlebte ich mal als ich mit der Jerkrute loszog um auf Hecht zu angeln. Da schnappte sich diese Regenbognerin den Jerk von ,,Monarch Lures'' in Barschdesign. Ich frag mich bis heute noch wie der Fisch es zusammen brachte, dass er alle drei Greifer vom Drilling im Maul hatte.



Schöner Sonnenuntergang am Neufeldersee, das Wasser ist selten so ruhig wie hier im      Bild.



Seitdem die Fischereigemeinschaft Neufeldersee den Besatz von Futterfischen forciert hatte, ist auch die gefiederte Konkurrenz in Form von Kormoranen immer häufiger am See anzutreffen. Bis zu 6 Stück konnte ich schon an einem Tag am See zählen.

Aber auch Meister Esox freut sich über den Besatz von Futterfischen. Die Fische sind deutlich dicker und kampfkräftiger als die abgemagerten Fische die man noch vor 4 Jahren fing. Dafür bekommt man sie nicht mehr so einfach wie früher an den Haken. Damals kam es schon mal vor das man 2-3 Hechte im Bild hatte, wenn man mit einem Krawallmacher wie Crankbaits, Spinnerbaits, Chatterbaits etc. fischte. Jetzt muss man sich die ,,Krokos'' doch ein wenig härter erarbeiten als damals. Zu einfach sollte die Angelei ohnehin nicht sein, da meiner Meinung nach die Herausforderung irgendwie abhanden kommt.


                                      


                                    Im Mai war dann der Hecht los......


 ....... aber auch die Barsche erwachten aus ihrer Frühjahrslethargie. Schöner 38er gefangen am Dropshot-Rig.


Auch ein schöner Mai-Fisch. Ein 58er Döbel, gebissen auf einen Crankbait im Barschdesign.



 Natürlich war auch meine Freundin Beatrice das eine oder andere Mal mit von der Partie und wie man sieht auch recht erfolgreich. Hier mit einer Forelle......


                           .......im Herbst dann mit einen guten Barsch.


 Im Frühjahr wurden auch Seeforellen besetzt, die allerdings geschont sind. Ob welche durchgekommen sind, wage ich zu bezweifeln. Kormoran und Hechte sah ich schon mit den Fischen als Beute umherschwimmen.



Schade eigentlich, die Seeforelle ist ein wunderschöner Fisch und im Drill gibt sie auch so einiges her.



 

 Auch Rotfedern wurden wieder mit kleinen Twistern gefangen. Ab Mai bis in den Spätsommer keine Seltenheit.

Die nicht mehr endende Hitze im Juli zwang mich ein paar Ausflüge zum Donaukanal zu machen, da am See meines erachtens zuviel Betrieb war und das bis spät in den Abend.

                 Die paar Ausflüge bescherten mir ein paar Rapfen..........

                             .....so wie dieser, der auf einen Pointer verhaftet wurde.

                            
                              Dieser  Rapfen wurde bei einem Crankbait schwach.


       
Erst am Ende vom August gab es erstmal Regenschauer , was mich wieder öfters an den Neufeldersee trieb, aber bei weitem nicht so oft wie im Frühjahr. Da reichte einfach die Zeit nicht dazu.         

Schöner Hecht , der nach der argen Hitze im Sommer 2013 beim ersten Regentag im August gebissen hatte. Köder war ein Gummifisch von Delalande der vertikal angeboten wurde.


Ab September waren dann wieder die Barsche dran. Mehr Masse wie Klasse, aber ein paar herzeigbare gingen dennoch an den Haken.


Meist wurden sie mit kleinen Crankbaits, schlanken Twitchbaits , kleinen Gummifischen oder einfach mit Gummikrebsen  an diversen Rigs gefangen.


Das Barsche nicht so zimperlich bei der Sache sind, beweist dieser Köder, wo schon eine ,,Schere'' beim Trailer abgerupft wurde.




Diese ,,Kirsche'' ging mir Ende November an den Haken, mit satte 41cm mein größter Stachelritter in dem Jahr .


Den dicken habe ich natürlich auch gleich nach einem Selfie wieder zurück in sein Element geschickt ;-).


Das milde Wetter im Spätherbst/Winter machte es etwas schwieriger die Fische zu finden. Da sie sich, aufgrund der für diese Jahreszeit höheren Wassertemperaturen, nicht in gewohnt tiefen Spots zusammen rotteten. Dennoch war es ein gutes Angeljahr am Neufeldersee.

Tight Lines

Mario