Montag, 31. Oktober 2011

… und die Erfolgskurve sinkt wieder!

In der letzten Woche musste ich einfach das schöne Wetter ausnutzen und die Zeit am Wasser verbringen. Bei den letzten Angeltagen hatte es prima geklappt. Das wünschte ich mir auch an den kommenden Tagen. Leider verlief es nicht annähernd wie erhofft. Ich habe schon manches gefangen, aber an diesem Tag gabe es auch eine kleine Überraschung. Ich war richtig überrascht, als ich eine Sonnenbrille aus dem Wasser zog.

man wird des öfteren überrascht

Ob ich wohl die einer Statue vom Kopf mopste? Zumindest schien sie schon länger im Wasser zu liegen. An diesem Tag war das auch mein einziger Fangerfolg. Richtig deprimierend! Der nächste Versuch konnte nicht mehr schlechter verlaufen.



Der darauf folgende Angeltag verlieft  besser, aber auch nicht berauschend. Konzentriert, wie immer, den Finger in der Nähe des Blanks, wurden die Köder geführt.

konzentriert bei der "Arbeit"

Gelegentlich ruckelte es auch an der Rute. Die Größe der Fische hielt sich leider stark in Grenzen. Zumindest konnte ich einen kleinen Barsch und Hecht erbeuten. Nicht der beste Angeltag, aber auch nicht der schlechteste
 
kleiner Barsch (DropShot)

kleiner Hecht in Aktion
 
Weil es diesmal richtig wenig zu berichten gab, gibt es als kleinen Trost ein schönes Bild aus meiner Sammlung.

3,5" Keitech Little Spider
NeC01

Mittwoch, 19. Oktober 2011

Gummileichen

Meine Tacklebox quoll schon über vor alten gebrauchten Gummiköder. Es wurde Zeit Ordnung in das Chaos zu bringen. Aber was macht man mit den Gummileichen? 

Handvoll Gummiköder
  
Ich habe mich entschlossen diese zu verangeln! Verangeln? Ganz einfach: Dort angeln, wo erhöhte Hängergefahr besteht. Ob es funktioniert hat und wie das Ergebnis aussah, könnt ihr gleich lesen.

Der Herbst ist da. Wunderschöne Nebelschwaden früh morgens sind des öfteren zu bestaunen. Auch kann man die stimmungsvollen Fotos zu dieser Jahreszeit einfangen. Kaum eine Jahreszeit zeigt schönere Farben als der Herbst! Aber zurück zum Fischen.

Herbststimmung pur
"brennendes Feuer" am Wasser

Hängergefahren gibt es im Neufeldersee relativ wenige. Sucht man diese, ist man bei den Taucherplattformen am besten aufgehoben. Taucherplattformen, -röhren, -seile, versenke Statuen, Bäume kann man bei guten Lichtverhältnissen erblicken oder mit Glück auch fangen :D. Ich habe mir schon vor Jahren mehrmals in den Arsch gebissen, weil ich dort so oft abreißen musste.
Wie geplant wurde zielstrebig die erste Taucherplattform angerudert und gründlich mit den verschiedensten Ködern befischt. Präsentiert wurden die Köder am Texas-, DropShot-Rig und am Jig. Zu meinem Bedauern blieben die Fische komplett aus. Kein Biss und nicht ein einziger Zupfer von kleinen Barschen war zu verzeichnen. Auch brachten die präsentierten Köder am T- und DropShot-Rig keinen Köderverlust. Der Jig brachte mir den ersten Abriss. Hier hatte ich wohl ein Seil erwischt. Der nächster Hänger mit einem Jig erfolgte ein paar Minuten später. Ich wollte die Schnur schon reißen, als der Widerstand nach gab und konnte dasjenige mit durchgebogener Rute langsam hoch hieven. 

alter Weihnachtsbaum
Naja, gewundert hat es mich nicht ganz. Es ist bis jetzt mein zweiter Weihnachtsbaum, welchen ich erfolgreich landen konnte!Schade das keine Süßigkeiten (mehr) drauf waren :D

Nachdem ich die zweite Plattform erfolglos beangelte, versuchte ich mein Glück an meinen persönlichen Lieblingsstellen. Hier überraschten mich die ersten Zuschauer, welche mir für meinen Geschmack zu sehr auf die Pelle rückten.

Schwanenpaar kurz vor meinem Boot

Schwanenpaar

Ob es wohl an den Tieren lag, dass sich das Glück plötzlich auf meine Seite wand? Hm, wer weiß!? Jedenfalls konnte ich an diesem Tag noch einen kleinen Barsch und einen kleinen Hecht fangen, welche ich nicht fotografiert habe.Aber vielleicht kann ich euch mit den Fotos von letzter Woche trösten?

25er Barsch (DropShot)
32er Barsch (DropShot)
75er Hecht (11cm Kopyto)
Mein Tag mit dem geplanten Köderverlusten hat nicht annähernd so funktioniert wie erhofft. Grundsätzlich befische ich Stellen nicht so genau, wo ich weiß, dass dort ein Hänger garantiert ist. Aber, man kann sich irren. Die gedachten Hänger und die erhofften Fische blieben aus! NeC01


Sonntag, 16. Oktober 2011

Mäßiger Erfolg

Die letzten Wochen habe ich zum Großteil damit verbracht mich mit den Fotos meiner älteren Fangerfolge so richtige aufzugeilen. Ich muss gestehen, dass das richtig gut funktioniert. Es ist einfach ein Traum an den Zeitpunkt zu denken, wo man einen kapitalen Barsch erbeutet hat ;). Man(n) geht dann mit viel mehr Energie ans „Handwerk“...

Auch mein Tackle erhielt eine leichte Veränderung. Meine Gamakatsu-Rute habe ich durch eine Spielerei gebrochen und es musste schnell Ersatz her. Folgender Kanditat ersetzt nun die Rute: Tailwalk Demon DC 66MHF

Am Neusiedlersee war es - wie im Sommer auch - einfach schrecklich. Das Wetter war noch lange schön und es waren noch viele Leute am Strand unterwegs. Leider blieben die Fische aus.... :(

Licht- und Schattenspiel vormittags


Traumboot mit 2 PS Motor^^ ;)

Meine letzten zwei Besuche am Neufeldersee schnitten deutlich besser ab. Ich konnte zwei kleinere Hechte unter 60cm fangen und einen guten Barsch mit etwa 31 cm. Komischerweise blieben beim zweiten Angeltag Zupfer der kleineren Barsche total aus. Auch konnte man nur wenige Kleinbarschschwärme beobachten!?

Barsch 31cm (DropShot)

kleiner Hecht auf 8cm Kopyto
 
Keitech mit gebrochenem Haken ;(
Während des Angelns blieb der Köder vermutlich in einer Taucherplattform hängen, welcher sich nicht mehr lösen ließ. Nachdem ich etwas Druck aufbaute, ist der Haken gebrochen...(Zum Glück hatte ich keinen Fisch dran). Spätere Kontrolle ergabt, dass der Haken rostig war. Seit diesem Tag werden Haken noch öfters kontrolliert


Nachmittags war wieder ein Treffen angesagt. Mario erzählte mir kurz darauf, dass er einen Tag zuvor einen richtig guten Aitel an der Rute hatte und ihm leider (ausgedrillt und landebereit) vom Haken ging. Motiviert, den Fisch wieder an den Haken zu bringen, gingen wir zu zweit auf die Jagd. Es dauerte nicht lange, bis der erste Fisch an einer Angel hing. Der 42er Döbel wurde von Mario versorgt und ich durfte darauf hin das glückliche Paar ablichten. Leider hatte ich den Fisch nicht zum Lachen gebracht^^ 
das glückliche Paar! Den Fangerfolg brachte Nemo 7(Monarch Lures)


Mario war an dem Tag wohl richtig gut drauf und die Aitel schienen ihn zu lieben ! -oder seine Köder? :) Denn nachdem ich schon den Heimweg antrat, folgte ein weiterer Döbel, leider war es auch diesmal nicht das von uns erhoffte Exemplar. Wobei es sich bei dem Fisch auch um ein Prachtexemplar handelte.
54cm Brocken auf Double Clutch (Daiwa)
Schön langsam sollte ich mir auch ein paar Tricks von meinem Angelkollegen abgeguckt haben :D


Ich hoffe, es geht weiter bergauf. Denn heuer habe ich noch keinen Barsch über 40cm gefangen :(.
Aber, die richtige Zeit kommt ja erst!!! -hoffentlich       -NeC01

Die üblichen Verdächtigen!


Nachdem mir in der Firma gesagt wurde, dass ich meinen Urlaub abbauen soll, nahm ich kurzerhand die Woche frei und bin natürlich gleich ans Wasser gefahren.

Zu Beginn, beim ersten Spot, biss ein 32er Barsch auf dem Hellgie am DS-Rig. Kein schlechter Auftakt aber es sollte der einzige Fisch für ne Weile sein. 

Später, als ich mit dem Zalt 19 S-Wobbler fischte, stieg ein schöner 73er Hecht ein. Der Bursche wurde von einem anderen Exemplar (ähnlicher Größe) begleitet, der flüchtete aber panisch als er mich sah :D.



Nach einigen Spotwechsel trieb mich der Wind in eine Ecke, wo immer wieder gute Aiteln standen. Aus sicherer Entfernung warf ich den Platz an und der Wobbler wurde unmittelbar nachdem eintauchen im Wasser attackiert. Doch der Anhieb ging ins Leere. Keine zwei Meter später gab es einen starken Ruck in der Rute. Nach dem Anhieb ging die Post ab.  Es dauerte ein Weilchen bis ich diesen Fisch zu Gesicht bekam. Als ich endlich das Vieh oben hatte sah ich was für ein großer Aitel da vor mir lag, keine 5m von mir entfernt. Der hatte sicher seine 60+.

Ich war mir schon sicher, den ,, Kampf'' zu meinen Gunsten entschieden zu haben, bis der Wobbler vom Fisch weg flitzte. Ausgeschlitzt und das so knapp vor der Landung. Mist! Da musste ich mich mal hinsetzen.
Wäre sicher mein größter Aitel bisher gewesen.

Wenig später an einer anderen Stelle konnte ich mich mit einem kleineren Aitel, der auf den Nemo (Monarch Lures) biss, ein wenig hinwegtrösten .


Gegen Mittag wurde noch ein kleinerer Barsch und eine schöne Regenbogenforelle mit 55cm gefangen. Meine bisher größte in diesem Jahr.


Ein kurzweiliger und recht abwechslungsreicher Angelvormittag neigte sich dem Ende zu und ich begab mich mit einem bitteren Nachgeschmack auf dem Heimweg.
Nicht das ich nicht zufrieden wäre, doch der große Döbel wäre das i-Tüpfelchen gewesen.

Tight Lines
Mario

Samstag, 15. Oktober 2011

Die Donau, Natur pur!

Ich war in den letzten Monaten natürlich nicht nur am Neufeldersee unterwegs, sondern auch an meinem Lieblingsgewässer, die Donau.

Der Wasserstand war beim ersten Mal schon recht niedrig und wir fuhren an dem Tag mit einem Schneider im Gepäck nach Hause.



Kein Biss, kein Zupfer und auch an der Oberfläche keine Anzeichen von irgendwelchen Raubfischen.


Aber fürs Auge bietet die Landschaft allemal was.

Eine Woche drauf sah die Sache ein wenig anders aus. Mein Kollege konnte gleich mit dem ersten Wurf, nach nicht einmal 5 Minuten Wartezeit(Ansitzangler), einen kleineren Waller mit einem knappen Meter fangen.
Na das geht ja schon besser los als letzte Woche dachte ich mir und machte mich voll motiviert auf den Weg zu den Buhnen, die noch nicht belegt waren.

Das einzige ,,Highlight'' am Vormittag war der Twin City Liner, der wieder mal volle Pulle Richtung Bratislava düste und mit seinen reißerischen Wellen einen kleinen Barsch mit ca. 15cm direkt auf die Buhne spülte.
Ich merkte es erst als sich die Wellen wieder beruhigt hatten und auf einmal was am Boden rumzappelte.
Nachdem ich den Kleinen wieder ins Wasser zurück gelassen hatte, beschloss ich auch mal das kühle Nass aufzusuchen. Wir hatten an dem Tag an die 34° und so kühl war die Donau gar nicht :D.
Der böige Wind verhinderte aber großartige Schwitzorgien .

Erst am späten Nachmittag hatte ich meinen ersten Fischkontakt, aber dafür konnte ich den Biss mit eigenen Augen miterleben.
Als ich gerade meinen Spinnerbait (Dark Zone von Berkley) parallel zur Buhne reinkurbelte, schoss ein Silberpfeil mit einem Mordsspeed hinter dem Spinnerbait und krallte sich das Ding knapp 1,5m vor meinen Füßen.



Ein paar energische Fluchtversuche und kurze Zeit später hielt ich einen 64cm langen Rapfen in meinen Händen. Denn ,,Schneiderteufel'' war ich somit los. Yeeeess !!!!

Leider ging es nicht in der Tonart weiter und ich besuchte noch weitere Buhnen, erfolglos.
Zum Schluss knöpfte ich mir die beiden Buhnen vor, die zuvor noch von zwei Ansitzern belegt waren.
Bei der letzten Buhne hatte ich dann einen gröberen Biss auf dem Spinnerbait. Aber nach kurzem Drill stieg der Fisch aus.
Ich ärgerte mich und feuerte das Teil wieder in die selbe Richtung und hatte auch prompt wieder einen Biss. Diesmal war es ein ca.50 cm langer Rapfen, der sich an der Oberfläche erkenntlich machte.
Als ich ihn sah war auch schon die Schnur wieder schlaff....wieder ausgebüchst Oh Mann . Das war aber definitiv nicht der Fisch, der beim ersten Mal angebissen hatte.

Hab mir dann mal den Haken angesehen und gleich nachgeschärft weil er doch ein wenig stumpf geworden war.
Nach ein paar erfolglosen Würfen mit dem Spinnerbait wechselte ich auf einen 12cm langen Blinker und hatte gleich wieder einen Biss.
Diesmal entkam er mir nicht mehr und nach einen kurzen aber knackigen Drill konnte ich diesen schönen Donauhecht landen. Das Maßband zeigte 100,2cm an, was für ein Fisch!

           Nach dem Fotoshooting setzte ich ihn wieder schonend zurück.

Der Fisch war zugleich auch der Abschluss des Tages, da man schon die Blitze / das Donnern von der Ferne sehen bzw. hören konnte und wir noch einen ordentlichen Aumarsch vor uns hatten.

Erst Mitte September kam ich wieder zur Donau und ich war fast schon schockiert wie seicht die Donau an dem Tag war.




Manche Buhnenfelder waren fast schon trocken und somit waren viele gute Plätze einfach nicht mehr vorhanden. In den seichten Pfützen sammelten unzählige Jungfische und gelegentlich klatschte es auch gewaltig, wenn ein Rapfen in die Schwärme rein schoss. Nach einem Fehlbiss auf dem Gummifisch, machte sich hinter mir so ein großer Rapfen bemerkbar. Als ich mich umdrehte, sah ich den Fisch in gut 50cm tiefen Wasser rauben. Der Bursche war wahrscheinlich noch länger als der Brummer vom letzten Jahr. Danach spielten sich eine unfassbare Szene ab. Das Ganze spielte sich keine 10m vor meinen Füßen ab. Ich warf ein wenig über ihm drüber kurbelte den Blinker zügig ein und der Rapfen schoss dem Blinker hinterher. Ein kurzer Ruck in der Rute und dann.......flog mein Blinker in meine Richtung. Zunächst starrte ich nur perplex auf das Teil, was sich mir schon bedrohlich näherte, aber zum Glück verlor der Blinker an Fahrt und landete zwischen meinen Beinen. Ich wusste nicht ob ich lachen oder fluchen sollte, denn so eine Gurke, wie man bei uns sagt, hab ich von einem Fisch noch nicht bekommen :D.

Es fing bereits an zu dämmern und wir beschlossen noch die letzten paar Buhnen abzufischen.

Am letzten Buhnenfeld was wir noch gemeinsam beackerten, sagte ich zu meinem Kumpel das ich wohl meine Chancen auf einen Fisch heute schon hatte und wir wohl wieder als Schneider heimfahren werden. Keine 5 Würfe später biss dann dieser 66er Rapfen.

 Ende gut, alles gut :D. Mensch was freue ich mich schon auf dem Spätgherbst, wenn sich die Köderfische zurück gezogen haben. Dann sind unsere Köder für die Fische wieder um einiges interessanter ;). Wir kommen wieder keine Frage!

Tight Lines
  Mario



Sonntag, 9. Oktober 2011

Das war der Sommer am Neufeldersee!

Mit ein wenig Verspätung kommt hier ein kleiner Rückblick vom Sommer am Neufeldersee.



Der Juli:

Im Juli ist man daran gewöhnt, dass es sommerlich warm ist und man deutlich mehr von der Sonne hat, als in den meisten anderen Monaten. Doch heuer war es mal anders.


Die meiste Zeit sah es grau, regnerisch und manchmal auch sehr windig aus...

....von der Sonne fast keine Spur. Das war mir aber egal, denn  somit waren auch nicht wirklich viele Leute am Wasser, was im Sommer eine Seltenheit ist. Jeder der im Sommer schon mal hier war, weiß wovon ich schreibe.

Gelegentlich probierte ich es in den frühen Morgenstunden und die Hechte erwiesen sich auch als Frühaufsteher.

Wie dieser 68er Hecht, der auf den Kunshu 140 biss, ein Wobbler von Doiyo.

Dieser bucklige Kerl sollte mich keine 2 Monate später wieder beehren ;).

Das war aber nicht der einzige Hecht im Juli. Die Großen hielten sich zwar vornehm zurück, aber die kleineren Exemplare hatten meine Köder anscheinend zum Fressen gern.

Dieser Bursche hat zuerst auf einen Crankbait gebissen, schlitzte aber nach kurzem Drill aus.


Während ich den Platz weiter abfischte, kam der Hecht in nicht mal 10 Minuten wieder ins Bild. Den Crankbait, den ich ihm zu warf, hatte er ignoriert. Da montierte ich kurzerhand auf der Hechtrute einen Fransenjig mit Trailer von Berkley.  Gleich beim ersten Wurf und der ersten Absinkphase wurde er verhaftet. Das Maßband zeigte 66cm an.

Mein größter Esox im Juli war dieser 73er, der auf einen Crank im Barschdesign gebissen hatte.


Auch in den Abendstunden wurde im Juli gefischt und auch da war Meister Esox unterwegs.




Ich bevorzugte am Abend regelrechte Krawallmacher, so dass die Fische keine Probleme hatten den Köder zu orten.

Noch besser als der Hecht biss am Abend der Döbel/Aitel .
Die Fische krachten in der Finsternis so derart auf den Wobbler, dass man glauben konnte es wären Rapfen.

                   Dieser 51er Aitel war im Julimonat der größte seiner Art.

Natürlich bissen sie auch Tagsüber und waren eine gern gesehene Abwechslung im Angelalltag.

        Am besten bissen sie auf Twitchbaits und kleineren Crank's.


Die Barsche im Juli waren eine andere Geschichte. Sie waren zwar aktiv, besonders die kleineren Exemplare. Beim Twitchen konnte man es öfters beobachten, dass die kleineren einen Tick entschlossener waren als die größeren.

Hier sieht man wie stark der Futterneid bei Barschen sein kann. Bis an die
Oberfläche verfolgten sie ihren Artgenossen, der sich den Pointer gegriffen hat.






Das war noch der grössere von den Juli-Barschen, gefangen auf einen 8cm Kopyto.

Neben den Aiteln, gab es noch eine Weissfischart am Neufeldersee, die in den warmen Monaten räuberisch lebt, die Rotfeder. Diese hier hatte es auf den ,,japanroten'' Twister abgesehen .



Der August und die ersten paar Septembertage:

Nachdem mir meine alte Digi-Cam die vielen Regentage ein wenig übel genommen hat, musste ich mir schnell Ersatz besorgen.  Während der Zeit wurden einige Bilder mit der Handykamera gemacht. Der August präsentierte sich vom Wetter her gleich mal deutlich besser als der Juli. Bei Temperaturen bis an die 36° wurde es einem nicht einfach gemacht überhaupt mal zum Bootssteg zu gelangen. Überall wimmelte es von Leuten, so dass man doch sehr froh war, endlich im Boot zu sitzen . Wenns so zugeht dann bleibt einem fast nur mehr der nördliche Teil vom See über.

Auch da oben gab es einige Stellen wo sich immmer wieder Aiteln aufhielten.
Aitel mit 52,5cm




Kurioserweise  hatte ich sogar mal zwei von den Fischen gleichzeitig an einem Wobbler(Double Clutch von Daiwa) baumeln. Sowas kannte ich eigentlich bisher nur von den Barschen :D.




An den heissen Tagen waren die Rotfedern in Hochform. Mit dem Skippy Fish 2'' an einem kleinen Jigkopf  konnte ich einige von den ,,Rotschwanzerl'' fangen die fast bis an die 28cm lang waren.








Mit diesem Sonnenbarsch gelang es mir die 6. Fischart vom Neufeldersee in diesem Jahr mit Kunstköder zu fangen. Sind doch wirklich schöne Fische, nur gehören sie normalerweise nicht in unsere Gewässer.Gefangen auf einem Hellgie am DS-Rig.

Da sind mir unsere heimischen Barsche schon um einiges lieber ;)
Dieser Barsch pfiff sich den roten Twister ohne Bedenken rein.

Der Bursche stand mehr auf einen braunen Hellgie von Lunker City.

Auch ein alter Bekannter schaute wieder mal vorbei,der Bucklige 68er Hecht, der mich schon im Juli beehrte, hatte diesmal am Abend meinen Crankbait als ,,Betthupferl'' auserkoren.

Neben mehreren Kleinhechten biss noch diese relativ schlanke Regenbogenforelle mit ~ 50cm, die im Frühjahr besetzt wurden. Gebissen auf einen Baby Spinnerbait von Jackson (3,5gr)

Dieser Fisch war auch der einzige der entnommen wurde, der Rest wurde wieder schonend zurückgesetzt.

Tight Lines

Mario