Sonntag, 9. Oktober 2011

Das war der Sommer am Neufeldersee!

Mit ein wenig Verspätung kommt hier ein kleiner Rückblick vom Sommer am Neufeldersee.



Der Juli:

Im Juli ist man daran gewöhnt, dass es sommerlich warm ist und man deutlich mehr von der Sonne hat, als in den meisten anderen Monaten. Doch heuer war es mal anders.


Die meiste Zeit sah es grau, regnerisch und manchmal auch sehr windig aus...

....von der Sonne fast keine Spur. Das war mir aber egal, denn  somit waren auch nicht wirklich viele Leute am Wasser, was im Sommer eine Seltenheit ist. Jeder der im Sommer schon mal hier war, weiß wovon ich schreibe.

Gelegentlich probierte ich es in den frühen Morgenstunden und die Hechte erwiesen sich auch als Frühaufsteher.

Wie dieser 68er Hecht, der auf den Kunshu 140 biss, ein Wobbler von Doiyo.

Dieser bucklige Kerl sollte mich keine 2 Monate später wieder beehren ;).

Das war aber nicht der einzige Hecht im Juli. Die Großen hielten sich zwar vornehm zurück, aber die kleineren Exemplare hatten meine Köder anscheinend zum Fressen gern.

Dieser Bursche hat zuerst auf einen Crankbait gebissen, schlitzte aber nach kurzem Drill aus.


Während ich den Platz weiter abfischte, kam der Hecht in nicht mal 10 Minuten wieder ins Bild. Den Crankbait, den ich ihm zu warf, hatte er ignoriert. Da montierte ich kurzerhand auf der Hechtrute einen Fransenjig mit Trailer von Berkley.  Gleich beim ersten Wurf und der ersten Absinkphase wurde er verhaftet. Das Maßband zeigte 66cm an.

Mein größter Esox im Juli war dieser 73er, der auf einen Crank im Barschdesign gebissen hatte.


Auch in den Abendstunden wurde im Juli gefischt und auch da war Meister Esox unterwegs.




Ich bevorzugte am Abend regelrechte Krawallmacher, so dass die Fische keine Probleme hatten den Köder zu orten.

Noch besser als der Hecht biss am Abend der Döbel/Aitel .
Die Fische krachten in der Finsternis so derart auf den Wobbler, dass man glauben konnte es wären Rapfen.

                   Dieser 51er Aitel war im Julimonat der größte seiner Art.

Natürlich bissen sie auch Tagsüber und waren eine gern gesehene Abwechslung im Angelalltag.

        Am besten bissen sie auf Twitchbaits und kleineren Crank's.


Die Barsche im Juli waren eine andere Geschichte. Sie waren zwar aktiv, besonders die kleineren Exemplare. Beim Twitchen konnte man es öfters beobachten, dass die kleineren einen Tick entschlossener waren als die größeren.

Hier sieht man wie stark der Futterneid bei Barschen sein kann. Bis an die
Oberfläche verfolgten sie ihren Artgenossen, der sich den Pointer gegriffen hat.






Das war noch der grössere von den Juli-Barschen, gefangen auf einen 8cm Kopyto.

Neben den Aiteln, gab es noch eine Weissfischart am Neufeldersee, die in den warmen Monaten räuberisch lebt, die Rotfeder. Diese hier hatte es auf den ,,japanroten'' Twister abgesehen .



Der August und die ersten paar Septembertage:

Nachdem mir meine alte Digi-Cam die vielen Regentage ein wenig übel genommen hat, musste ich mir schnell Ersatz besorgen.  Während der Zeit wurden einige Bilder mit der Handykamera gemacht. Der August präsentierte sich vom Wetter her gleich mal deutlich besser als der Juli. Bei Temperaturen bis an die 36° wurde es einem nicht einfach gemacht überhaupt mal zum Bootssteg zu gelangen. Überall wimmelte es von Leuten, so dass man doch sehr froh war, endlich im Boot zu sitzen . Wenns so zugeht dann bleibt einem fast nur mehr der nördliche Teil vom See über.

Auch da oben gab es einige Stellen wo sich immmer wieder Aiteln aufhielten.
Aitel mit 52,5cm




Kurioserweise  hatte ich sogar mal zwei von den Fischen gleichzeitig an einem Wobbler(Double Clutch von Daiwa) baumeln. Sowas kannte ich eigentlich bisher nur von den Barschen :D.




An den heissen Tagen waren die Rotfedern in Hochform. Mit dem Skippy Fish 2'' an einem kleinen Jigkopf  konnte ich einige von den ,,Rotschwanzerl'' fangen die fast bis an die 28cm lang waren.








Mit diesem Sonnenbarsch gelang es mir die 6. Fischart vom Neufeldersee in diesem Jahr mit Kunstköder zu fangen. Sind doch wirklich schöne Fische, nur gehören sie normalerweise nicht in unsere Gewässer.Gefangen auf einem Hellgie am DS-Rig.

Da sind mir unsere heimischen Barsche schon um einiges lieber ;)
Dieser Barsch pfiff sich den roten Twister ohne Bedenken rein.

Der Bursche stand mehr auf einen braunen Hellgie von Lunker City.

Auch ein alter Bekannter schaute wieder mal vorbei,der Bucklige 68er Hecht, der mich schon im Juli beehrte, hatte diesmal am Abend meinen Crankbait als ,,Betthupferl'' auserkoren.

Neben mehreren Kleinhechten biss noch diese relativ schlanke Regenbogenforelle mit ~ 50cm, die im Frühjahr besetzt wurden. Gebissen auf einen Baby Spinnerbait von Jackson (3,5gr)

Dieser Fisch war auch der einzige der entnommen wurde, der Rest wurde wieder schonend zurückgesetzt.

Tight Lines

Mario

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